Als eingeteilter Deko-Zug der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Salzburg, werden immer wieder die notwendigen Handgriffe bei Übungen überprüft und nachgeschärft.
BM Schabauer als Dienstführender, hat diesmal eine kleine aber feine Gefahrgutübung auf die Beine gestellt und diese am Gelände des LZ Bruderhof abgewickelt. Diese als Zugsübung konzipierte Ausbildung wurden von Tank 1 und Pumpe 1 Bruderhof durchgeführt. Der Fahrzeugkommandant von Tank 1, LM Beinsteiner, wurde nach eintreffen als Einsatzleiter eingeteilt.
Als Übungsannahme wurde ein Schadstoffaustritt in einem Wartungsschacht angenommen. Als Schadstoff wurde Chlor UN 1017 beübt.
Nach eintreffen der Einsatzkräfte an der Übungsstelle, wurde der Einsatzleiter von einem Mitarbeiter über das Schadensausmaß informiert. Umgehend wurde die Schadstelle umfassend abgesperrt, dreifacher Brandschutz aufgebaut und Vorsorge für ein belüften der Einsatzstelle getroffen. Von der eingesetzten Kräften von Tank 1 Bruderhof wurde ein Atemschutztrupp in einem Vollschutzanzug ausgerüstet. Während der Ausrüstung des Atemschutzrupps wurde von den Mannschaften der Pumpe 1 bereits eine Not-Deko aufgebaut um verunfallte Personen und die eingesetzten Rettungskräfte von Schadstoffen zu reinigen.
Der Atemschutztrupp begann mit der Erkundung und damit mit dem Sammeln von Informationen, damit in der Einsatzleitung die richtigen Entscheidungen getroffen werden können. Da grundsätzlich ein so eingesetzter Löschzug zu klein ist um so ein (echtes Szenario) bewältigen zu können, wurden umgehend über Florian Bruderhof Spezialkräfte wie das Atemschutzfahrzeug, das gefährliche Stoffe Fahrzeug und weiter Atemschutzträger zur Ablöse des jetzt eingesetzten Trupps angefordert.
Der eingesetzte Atemschutztrupp konnte eine vermisste Person retten und bei der Not-Deko an die weiteren Rettungskräfte übergeben. Beim nochmaligen eintreten in das Übungsobjekt konnte die Schadstelle gefunden werden das Leck abgedichtet werden und ein weiterer Schadstoffaustritt verhindert werden.
Da hier das Übungsszenario abgearbeitet war, konnte damit begonnen werden, das Übungsgelände von den ausgetretenen “Schadstoffen” zu befreien. Die Räumlichkeiten wurden geöffnet und mit dem Drucklüfter mit Frischluft versorgt, das dabei ins Freie kommende “Chlorgas” wurde mit Wassernebel aus 2 C-Rohren gebunden und neutralisiert.
Viele Hände rasches Ende !
Fotos: BM Schabauer, BI Ziss
Öffentlichkeitsarbeit LZ Bruderhof
BI Ziss Heimo